Länder, in denen Tattoos nicht willkommen sind – Worauf Reisende achten sollten

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Länder, in denen Tattoos nicht willkommen sind: Reisewarnung für tätowierte Globetrotter

In Berlin oder Amsterdam sind Tattoos längst gesellschaftsfähig. Ob Banker oder Barista – tätowierte Haut gehört dazu. Doch was in Europa als Ausdruck von Individualität gilt, kann in anderen Teilen der Welt ganz anders interpretiert werden.
Wer mit sichtbaren Tattoos reist, sollte wissen: In einigen Ländern gelten sie als respektlos, provozierend oder sogar kriminell.

Hier erfährst du, wo Körperkunst zum Problem wird – und wie du dich vor peinlichen oder gefährlichen Situationen schützen kannst.

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Warum Tattoos nicht überall gut ankommen

Religiöse Gründe: In vielen Ländern mit starkem religiösem Einfluss gelten Tattoos als unrein oder unzulässig (z. B. im Islam oder Hinduismus).
Historische Vorurteile: In Japan etwa sind Tattoos eng mit der Yakuza (organisierte Kriminalität) verbunden – das prägt die öffentliche Meinung bis heute.
Konservative Werte: In Gesellschaften mit traditionellen Moralvorstellungen gelten sichtbare Tattoos oft als anstößig, besonders bei Frauen.

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Länder mit Tattoo-Tabus – und was du wissen musst

🇯🇵 Japan

Tattoos sind zwar nicht illegal, aber gesellschaftlich stark stigmatisiert. In Onsen (heißen Quellen), Fitnessstudios oder öffentlichen Schwimmbädern sind sie oft verboten. Grund: die historische Verbindung zur Yakuza.

🇰🇷 Südkorea

Tattoos dürfen nur von Ärzten gestochen werden – eine absurde Gesetzeslage, die viele Künstler illegalisiert. Tätowierte Reisende werden zwar nicht verhaftet, können aber in Bädern oder Spas abgewiesen werden.

🇹🇭 Thailand

Buddha-Tattoos? Keine gute Idee. Religiöse Motive auf dem Körper gelten als Beleidigung. Touristen mit solchen Tattoos riskieren Geldstrafen oder sogar die Abschiebung.

🇦🇪 Vereinigte Arabische Emirate & Golfstaaten

Hier sind Tattoos nicht explizit verboten, aber kulturell unerwünscht. Der islamische Hintergrund vieler Staaten lehnt Körpermodifikationen ab – was sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt.

🇱🇰 Sri Lanka

Ein Buddha-Tattoo auf dem Arm? Für die Behörden kein Grund zur Freude. Mehrere Touristen wurden bereits wegen solcher Tattoos verhaftet oder abgeschoben.

🇲🇾 Malaysia & 🇮🇩 Indonesien

In diesen mehrheitlich muslimischen Ländern gelten Tattoos vielerorts als unrein oder kriminell – besonders in ländlichen Gegenden. Vorsicht vor dem Besuch religiöser Orte mit sichtbarer Körperkunst.

🇮🇷 Iran

Tattoos sind ein Symbol westlicher Dekadenz. Sie gelten als unmoralisch, besonders bei Frauen. Öffentlich sichtbare Tattoos ziehen oft die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich.

🇨🇳 China

Nicht illegal, aber ungern gesehen – besonders bei Beamten, Lehrern oder Dienstleistungsberufen. In manchen Provinzen gibt es strenge Vorgaben für öffentliche Sichtbarkeit.

🇮🇳 Indien

Tattoos sind weit verbreitet, aber religiöse Motive (z. B. Götter) auf Körperstellen wie Füßen oder Gesäß gelten als tief beleidigend. Respekt ist hier essenziell.

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Tipps für tätowierte Reisende

Recherchiere vorab, wie Tattoos im Zielland wahrgenommen werden.
Bedecke sichtbare Tattoos, vor allem in religiösen oder offiziellen Einrichtungen.
Verzichte auf heilige Symbole, wenn du deren Bedeutung nicht verstehst.
Kleide dich angepasst, z. B. mit langen Ärmeln oder hautfarbenen Pflastern.
Sei offen, aber respektvoll, wenn dich jemand auf deine Tattoos anspricht.

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Fazit: Respekt statt Risiko

Tätowierungen sind kein globales Statement – sie bedeuten in jeder Kultur etwas anderes. Wer mit offenen Augen und etwas Demut reist, wird selten Probleme bekommen.
Und wenn es doch Zweifel gibt: Lieber verdecken als diskutieren.
Dein Tattoo bleibt, auch wenn’s mal kurz unter der Kleidung verschwindet. Und vielleicht ist genau das der wahre Ausdruck von Freiheit: zu wissen, wann man seine Geschichten zeigt – und wann besser nicht.

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